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Was ist denn nun ein Tiny House?

Wir räumen mit falschen Vorstellungen auf...

Wie der Name “House” schon sagt; ein Tiny House ist ein richtiges Haus. Und es hat alles was ein richtiges Haus hat - eben nur kleiner. Und es benötigt entsprechend auch alle Voraussetzungen, welche zum Bau eines Hauses erforderlich sind. So auch Bauland und eine Baugenehmigung. Ebenfalls einen Kran zum Aufstellen, ein Gerüst, Versicherungen, einen Vermesser, ein geologisches Gutachten …. usw., usw. Du merkst schon, da fallen zu Beginn die selben Kosten wie bei einem Haus mit 150 qm Wohnfläche an. Aber dazu kommen wir später noch genauer.

Das bedeutet - wenn du dauerhaft in einem TINY HOUSE wohnen willst - so baust du ein Haus. Kein Ferienhaus, kein Wohnwagen, kein Campingwagen, keine Container, kein Bauwagen, kein Schäferwagen …. und was sich sonst noch für Namen auf dem Markt herum tummeln.

Dabei spielt es keine Rolle, ob dein TINY HOUSE beweglich ist oder auf einem festen Fundament steht. Ein Haus ist ein Haus und benötigt für die Errichtung alle gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen.

Voraussetzung für die Errichtung deines TINY HOUSES

Egal, ob dein TINY HOUSE auf Räder, Schienen oder Pontons steht - das aller, aller Erste was du brauchst ist ein Stück Bauland.

Bauland wird im Allgemeinen definiert als ein Grundstück oder eine Fläche, die für den Bau von Gebäuden oder anderen baulichen Strukturen vorgesehen ist oder geeignet ist. Diese Definition kann je nach Land und Rechtssystem variieren, aber im Allgemeinen bezieht sich Bauland auf unbebaute Flächen (oder Flächen mit Bestandsgebäuden, welche abgerissen werden), die für die Errichtung von Gebäuden vorgesehen sind und als solche im örtlichen Baurecht oder in der Baunutzungsverordnung ausgewiesen sind.

Einige der üblichen Merkmale von Bauland sind:

  1. Zoning- oder Bauvorschriften: Die Fläche ist von den lokalen Behörden für die Bebauung ausgewiesen und unterliegt spezifischen Zoning- oder Bauvorschriften, die bestimmen, welche Art von Gebäuden dort errichtet werden können und welche Einschränkungen gelten.

  2. Infrastruktur: Bauland verfügt oft über die notwendige Infrastruktur wie Straßen, Wasser- und Abwasserversorgung, Stromversorgung und oft auch Internet- und Kommunikationsdienste. Sollte dies bei dir nicht der Fall sein, so musst du mit höheren Baunebenkosten kalkulieren.

  3. Erschließung: Das Bauland ist normalerweise erschlossen, was bedeutet, dass es an das öffentliche Straßennetz angeschlossen ist und Zugang zu den erforderlichen Versorgungseinrichtungen hat. Sollte auch dies nicht der Fall sein, so musst du auch hier mit höheren Baunebenkosten rechnen.

  4. Bebaubarkeit: Bauland ist geeignet für die Bebauung mit Gebäuden und Strukturen gemäß den örtlichen Bauvorschriften und -bestimmungen. In deinem Fall muss ausdrücklich die Errichtung von “Wohngebäuden” vermerkt sein.

Die Definition und Klassifizierung von Bauland können von Land zu Land unterschiedlich sein und werden oft von lokalen Regierungsbehörden oder Planungsausschüssen festgelegt. Es ist wichtig, sich mit den örtlichen Bauvorschriften und -bestimmungen vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass das Land für den beabsichtigten Zweck geeignet ist und alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt wurden, bevor mit dem Bau begonnen wird bzw. bevor du dein TINY HOUSE kaufst!

Bauland

Jedes Land, dass nicht unter Punkt 1 fällt ist für die Errichtung von TINY HOUSES ungeeignet. Dazu zählen jegliche Art von Waldgrundstücken, Landwirtschaftszonen, Gartengrundstücken, Ferienhaussiedlungen, Campingplätze, Wohnwagenstellplätze, Wochenendgrundstücke, Laubenpieper, Gewerbegrundstücke (Gewerbemischgebiete können eine Ausnahme bilden) usw.. Es ist nicht ausgeschlossen, dass du dein TINY HOUSE auf solchen Plätzen bauen darfst - aber dafür benötigst du eine Umwidmung des Grundstückes in Bauland. Dies ist ein langwieriger Prozess, welcher durch alle Distanzen in der Gemeinde, der Stand und dem zuständigen Land gehen muss.

Wo darf ich kein TINY HOUSE aufstellen?

Insgesamt kann die Größe des Baulands für ein Tiny House variieren, aber typischerweise benötigt es weniger Land als ein herkömmliches Haus. Es ist wichtig, die örtlichen Bauvorschriften zu überprüfen und gegebenenfalls einfach mit uns Kontakt aufzunehmen, wenn du ein Stück Land für den Kauf in Betracht ziehst. Als Faustformel solltest du folgendes beachten: Länge und Breite des Hauses plus 3 m rundherum Grenzabstand. Du musst zusätzlich 2 Autostellplätze ausweisen können.
Nun gibt es alles Mögliche an Abweichungen von dieser Formel. In der Schweiz gibt es einen großen (8m) und 3 x einen kleinen (4 m) Grenzabstand. Oder, wenn du den Nachbarn gut kennst - dann kannst du den Grenzabstand mit einer Grundbucheintragung (Näherbaurecht) auch unterschreiten. Zudem können maximal mögliche zu versiegelnde Flächen (Ausnutzungsziffer) vorgeschrieben sein, die ein größeres Grundstück erforderlich machen, um zu bauen. Und vieles mehr… Willst du auf Nummer sicher gehen, dann nehme vorab zu uns Kontakt auf und lasse das Grundstück prüfen.

Wie groß muss das Bauland sein?

Auf jeden Fall benötigst du eine ganz normale Baugenehmigungen und alle damit verbundenen Maßnahmen. Du benötigst einen Vermesser zum Einmessen des Hauses auf deinem Grundstück, du benötigst ein Bodengutachten, um ein Setzen des Hauses auszuschliessen oder späteren, anderen unangenehmen Vorkommnisse vorzubeugen. Du benötigst Anschlüsse an die öffentlichen Versorger wie Strom, Wasser und Abwasser. Das wird im Zuge des Bauantrages beantragt.

Du musst deine Pläne vom Haus, einen Lageplan vom Geometer und den schriftlichen Teil des Baugesuches einreichen. Zudem benötigst du für das Haus eine Energieberechnung, welche nachweisst, dass es den bestehenden energetischen Richtlinien genügt. Mit Letzterem muss dir jetzt bereits klar sein, dass ein Garten- oder Wochenendhaus diesen Vorgaben nicht entspricht. Und spätestens wenn du in solch einem kleinem Haus überwintern möchtest - wirst du mit dem Abwischen von Kondenswasser an den Fenstern und Wänden nicht fertig…..

Benötige ich eine Baugenehmigung?

Für dein GREENVILLE TINY HOUSE kannst du ganz normal wie für jedes große Haus eine Baufinanzierung bei einer Hausbank bekommen. Für Finanzierungen haben wir bereits eine ganze Anzahl von Videos online gestellt. Hier bekommst du folgende Fragen beantwortet:

Anfängerleitfaden zur Auswahl der richtigen Bank

Wieviel Haus kann ich mir leisten

Der #1 Tipp fürs Geld beim Bau

Alles was du über Baunebenkosten wissen musst

Kurzanleitung zu Erschliessungskosten

Bekomme ich eine Baufinanzierung?

In Deutschland wird der Neubau für ein GREENVILLE TINY HOUSE gefördert (Stand 26.02.2024) als klima­freundliches Wohn­gebäude. Dein TINY HOUSE erreicht folgende Mindestanforderungen:

  • die Effizienz­haus-Stufe 40

  • in seinem Lebenszyklus wird so wenig CO2 ausgestoßen, dass die An­forderung an Treibhaus­gas­emissionen des „Qualitäts­siegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ erfüllt werden und

  • es wird nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt.

In der Schweiz und Österreich kannst du ebenso Förderungen für die vorgenannten Kriterien beantragen. Alle Förderungen müssen vor Baubeginn gewehrt werden. Informiere dich daher rechtzeitig über deine länderspezifischen Möglichkeiten.

Bekomme ich Fördermittel für mein TINY HOUSE?

Was ist ein Tiny House bei Greenville?

Diese kleinen Häuser von GREENVILLE sind so gestaltet, dass sie alle notwendigen Funktionen eines herkömmlichen Hauses auf kleinem Raum integrieren und den typischen GREENVILLE-Charme verkörpern. Die Idee hinter Tiny Houses liegt darin, den Wohnraum zu reduzieren, um einen nachhaltigeren, einfacheren und kostengünstigeren Lebensstil zu ermöglichen.

Küche-Essen und Wohnen in einem Raum. Viel Stauraum - das ist in einem Tiny House wichtig.

Wie groß ist ein Tiny House?

Die genaue Größe eines Tiny Houses kann variieren, aber sie liegt typischerweise zwischen 10 und 50 Quadratmetern. Wir weichen um 5 qm davon ab. Das GREENVILLE Tiny House hat 55 qm Wohn- und Nutzfläche. Wir finden das absolut großzügig.

Ist ein Fundament notwendig?

Wie jedes richtige Haus benötigt auch das GREENVILLE TINY HOUSE auch ein Fundament.

Unser kleines Haus kann nicht auf Rädern montiert werden. Dafür haben wir es nicht vorgesehen. Es ist keine Bodenplatte erforderlich, denn diese fertigen wir bereits im Werk und liefern sie mit auf dem Truck mit. Das Haus kann auf ca. 11 Einzelfundamente gesetzt werden. Ein Versorgungsschacht in der Mitte liefert Wasser und Strom. Und dort wird auch das Abwasser wieder abgeleitet. Damit sparen wir uns die Kosten für eine teure Bodenplatte.

Frontseite des GREENVILLE TINY HOUSE. Eingangsbereich: Die Porch dient als überdachter Eingangsbereich, der Gäste willkommen heißt und einen geschützten Raum bietet, um Schlüssel zu suchen, Schuhe auszuziehen oder sich auf das Betreten des Hauses vorzubereiten. In unserem Fall ist gleichzeitig ein Ort zum Relaxen.

Tiny Houses haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, da sie eine Antwort auf den Wunsch nach einem einfacheren Leben, finanzieller Unabhängigkeit und einem geringeren ökologischen Fußabdruck darstellen. Viele Menschen wählen Tiny Houses als nachhaltige Alternative zu größeren, ressourcenintensiven Wohnungen oder Häusern.

TINY HOUSES zeichnen sich oft durch intelligente Raumnutzung, multifunktionale Möbel und eine effiziente Nutzung von Ressourcen aus.

Bevor es gleich weitergeht, hier eine wertvolle Empfehlung für einen weiteren Artikel aus dem Greenville Blog.

In diesem Artikel findest du nicht nur die 2 Grundrisse der Greenville Tiny Houses, sondern du kannst auch direkt, mit ein paar Klicks einen persönlichen Kostenvorschlag anfordern für dein Greenville Tiny House:

➡️ Greenville Tiny House Plan

Gemütlich, lässiges Leben im Tiny House

Die Begrenzung des Platzes führt zu einer intimen und gemütlichen Atmosphäre in einem Tiny House.

Jeder Bereich wird sorgfältig gestaltet, um nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend und gemütlich zu sein. Die Nähe zu den Dingen, die wir lieben, schafft eine unvergleichliche Wärme und Geborgenheit.

Mobilität (auch wenn nicht beweglich)

Obwohl unsere Tiny Houses nicht dazu gedacht sind, bewegt zu werden, bieten sie dennoch die Möglichkeit mitgenommen zu werden. In wieweit dies wirtschaftlich sein wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die wir im Einzelfall untersuchen müssen. Folgendes sollte dabei abgewogen werden:

  • Marktwert des Hauses (unsere Häuser steigen im Wert bei guter Pflege - der Verkauf könnte wirtschaftlicher sein als der Umzug)

  • Möglichkeiten der Bebauung auf dem neuen Grundstück

Blick auf den Wirtschaftstrakt. Wir haben hier bewusst keine Tür nach aussen eingeplant. Diese würde innen wertvollen Platz kosten.

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